Rund um den Kellerskopf – und auch ein bisschen hoch
Zum Abschluss der Saison stand der Lauf „Rund um den Kellerskopf“ in Wiesbaden-Rambach im ALV-Kalender. Nachdem der Triathlon in Bad Sobernheim abgesagt wurde, war es das siebte und letzte Rennen im diesjährigen ALV-Cup. Bei den Damen waren die Platzierungen schon recht klar. Bei den Herren hatte Dirk noch berechtigte Chancen auf den AK-Sieg. Doch Jochen hatte noch die Chance, Dirks Pläne zu durchkreuzen. Er war auch der Einzige, der die Strecke schon kannte. Und trotzdem nochmal an den Start ging. Er scheint diese Saison einfach nicht ausgelastet zu sein 😉 Für den Rest der Truppe war es ein bisschen eine kleine Wundertüte. Immerhin waren wir vorgewarnt, dass der Lauf über 10,5 Kilometer zwar „rund um den Kellerskopf“ führt, aber dennoch mehr als 200 Höhenmeter zu bieten hat. Jochen verriet, dass es gleich zu Beginn vier Kilometer bergan geht und bei Kilometer neun noch eine giftige Steigung wartet. Kurz vor 10 Uhr stürmten alle los, nur um dann an den ersten Steigungen schon ordentlich ins Schwitzen und teilweise Stöhnen zu kommen. Als die Kuppe erreicht war und es fast nur noch bergab ging, ließen alle die Beine fliegen und eilten dem Ziel entgegen. Nur kurz ausgebremst durch die giftige Steigung bei Kilometer 9. Das tat nochmal weh. Nach einer halben Runde auf dem Sportplatz ging es durch den Zielbogen. Wie zu erwarten, jagte Jochen als erster ALVler ins Ziel. Alex und David folgten nach fünf Minuten mit kurzem Abstand als zweite und dritte vom Verein. Dirk sparte sich den Schlussspurt und überließ Kai die Ziellinie. Der AK-Sieg war ja eh schon futsch… Winfried und Judith waren zwar nicht ganz so schnell wie die anderen, bekamen dafür aber noch ordentlich Anfeuerungsrufe von den Jungs auf ihrer letzten Runde über den Sportplatz. Dieses Jahr war die Strecke gut markiert, verlaufen unmöglich, und an jeder Weggabelung standen Helfer. Auch wenn eine Helferin eine Verpflegungsstation in Aussicht stellte, die es gar nicht gab. Auch im Ziel gab es keine Verpflegung und auch keine Siegerehrung. Beides war wegen Corona gestrichen. Dafür kostete der Lauf keine Startgebühr. Stattdessen wurde um Spenden für die Flutopfer gebeten. Mehr als 1.200 Euro kamen zusammen. Wir haben gerne auch einen Teil dazu beigetragen.
Jochen | 46:44 | 5. Platz M |
Alex | 51:34 | 11. Platz M |
David | 51:43 | 12. Platz M |
Kai | 53:42 | 16. Platz M |
Dirk | 53:42 | 17. Platz M |
Winfrid | 58:56 | 27. Platz M |
Judith | 01:01:28 | 7. Platz W |