Sixtus Alpentriathlon in Schliersee, olympische Distanz
Erst im Februar einigte sich die Gemeinde mit einer neuen Event- Agentur, dass die 32. Auflage des Klassikers am 21.Juli stattfinden wird. Viele Athleten hatten da wohl schon ihren Wettkampfkalender voll, so dass das Starterfeld diesmal etwas kleiner war.
Der Tag beginnt mit frischen Temperaturen und Regenwetter, aber mittags soll es besser werden. Die Schwimmstrecke ist im Schliersee. 3 Startwellen werden mit einem Kanonenschlag losgeschickt.
Als es auf die Radstrecke geht, hat der Regen aufgehört und die ersten Sonnenstrahlen kommen durch. Die ersten km sind relativ eben, dann kommt ein erster Anstieg Richtung Wörnsmühl. Oben angekommen geht es schnell wieder abwärts mit einigen engen Kurven, bei der noch nassen Straße mit viel Vorsicht zu genießen. Wir sind in den Bergen, also geht es ohne Pause gleich wieder hoch und runter, mal mehr und mal weniger steil. Die km 25 bis 35 sind wellig und schnell und führen direkt zum Highlight, der Auffahrt zum Spitzingsattel (1127m): 4km mit durchschnittlich 9% und separater Bergwertung. Gleich anschließend und mit inzwischen 853 Höhenmetern in den Beinen geht es zum 2. Wechsel am Spitzingsee. Der Veranstalter hat die Beutel mit den Laufschuhen an den Fahrradständern abgelegt, alles super organisiert.
Die Laufstrecke ist auch nicht ganz eben. Zuerst gibt es ein paar schöne schnelle km bergab auf Asphalt. Die Rechnung kommt: In einer weiten Schleife geht es über Forstwege wieder hoch zum Spitzingsee, dann folgen 2 Runden um den See. Das Ganze summiert sich nochmal auf 176 Höhenmeter in grandioser Landschaft.
Im Ziel war ich nach 3:34:42 und damit 2. in der AK60.
Das 3. Juliwochenende 2020 ist in meinem Kalender schon für die 33. Auflage vorgemerkt.